Taufrisch und Ungewürzt

Die Abmahnungsgeschichten, die hier Tag für Tag durch die Blogosphäre huschen, sind für mich einfach der Hammer - immer wieder bekommt man Stories zu hören, bei denen man einfach nur noch den Kopf schütteln kann.

Weshabl darf man denn einen Blogger abmahnen, nur weil er zitiert. Zitate dürften ja wohl noch genehm sein. Aber darum geht es eigentlich nicht. Vielmehr stellt sich mir die Frage, weshalb die Leute immer gleich große Rechts-Keule auspacken müssen. Es würde doch reichen, erst einmal freundlich anzufragen und um Löschung zu bitten. Aber nein - es wird gleich mal ordentlich abgemahnt.

Vielleicht hat bei der guten Frau ja ein Hüfthalter nicht richtig gesessen. Ich weiß es nicht, aber sowas ist unter aller Sau. Ein Lob auf die Blogosphäre, in der Aufschreie noch gehört werden.

... in der wir leben. Es ist unglaublich, wie sich Blogger inzwischen mobilisieren können. So genannte Flashmobs liegen siet gut eineinhalb Jahren richtig im Trend: Man spricht sich vorher ab, um plötzlich zusammen mit vielen anderen eine Aktion zu bringen, die niemand erwartet hat.

Solch eine Aktion dufte auch unsere Kanzlerin erleben. Allerdings dürfte sie nicht erfreut gewesen sein, als große Teile ihres Publikums in Hamburg nach dem ihrer Sätze ein YEAH ausgestoßen haben.

Auf der einen Seite kann es wirklich lustig sein, solche Flashmobs zu bringen - allerdings gilt es sich zu fragen, wo man die Grenze zieht. Ich halte diese Art von Flashmob nicht für salonfähig, weil es nicht ok ist, wenn man sich auf Kosten anderer amüsiert. Aber zum Glück kann ich abschalten: Wenn ich an meinem Koiteich sitze und die Gedankeln baumeln lassen, geht mir das alles sonst wo vorbei...

Als begeisterter Fan von iPhone und Tomtom war für mich klar, dass ich die Tomtom App auf jeden Fall haben muss. Immerhin war ich schon mit den bisherigen Tomtom Geräten äußerst zufrieden. Und in der Blogsphäre gibt es auch eine Menge tolles Feedback zu Tomtom und der iPhone App.

Allerdings kam es dann ein wenig anders: Mein Bruder hat es geschafft, aus meinem Auto einen Unfallwagen zu machen. Dies ist der harmlose Ausdruck, im Grunde genommen ist das, was einst mein Auto gewesen ist, nur noch ein Haufen Schrott - ein Haufen, indem sich mein Bruder und mein iPhone während des Unfalls befanden.

Glücklicherweise ist ihm überhaupt nichts passiert - es gibt ja diese Leute, die selbst bei schweren Unfällen einfach aussteigen und vollkommen unverletzt sind. Vom meinem iPhone kann man dies jedoch nicht behaupten. Jetzt mal sehen, wie schnell die Versicherung den Schaden reguliert und wann ich mir einen Gebrauchtwagen und ein neues iPhone beschaffen kann. Dann werde ich die Tomtom App ausführlich testen. Bis dahin kann ich nur auf diesen Vergleich verweisen.

Keine andere Partei hat zuletzt so sehr von sich reden gemacht, wie die Piratenpartei. Gerade in der Blogosphäre ist die Partei ein großes Thema - was genau betrachtet auch nicht unbedingt verwunderlich ist. SChließlich gibt es viele User, die sich über das Urheberrecht nur bedingt begeistern können - viele User wünschen sich eine neue Regelung.

Was diesen Thema betrifft, können die Piraten so richtig punkten - dennoch muss ich gestehen, dass ich mich für diese Partei nicht so wirklich begeistern kann. Zwar wird das Internetthema sehr groß geschrieben, doch um regieren zu können, muss man sich breiter aufstellen und auch zu anderen Themen STellung beziehen - wie steht es beispielsweise um die Wirtschaftspolitik? Was ist, wenn ich nicht online arbeite zu trotzdem ein Zweiteinkommen erziele, wie ist es um die Besteuerung bestellt. Was sagen die Piraten zum Rentensystem???

Die Zeiten ändern sich: Früher war Twitter mal eine ganz entspannte Sache, heutzutage wird der Microblogging Dienst als Traffichure missbraucht. Es geht daru, möglichst hohe Followerzahlen aufweisen zu können, um diese dann mit mehr oder auch weniger nützlichen Infos und Links zu versorgen. Inzwischen ist um die Followerzahlen ein richtiger Battle entstanden.

Vor allem in den USA geht es ab. Erst hieß es Kutcher gegen CNN, nun Kutcher gegen Oprah W. Die Followerzahlen von Oprah und Co sind abartig hoch: Es geht um die Millionenmarke. Mit gechilltem Twittern hat dies nichts mehr zu tun, stattdesen geht es nur noch um Reichweite. Und dafür scheut man vor nichts zurück. Wie erbärmlich.

In Deutschland sieht es nicht viel anders aus. Ok, die Followerzahlen finden sich in einer anderen Region wieder. So muss sich zum Beispiel Sascha L. gegen Spon geschlagen geben. Schade und irgendwie auch nicht. Das Leben geht weiter - und wenn mir eine was mitteilen will, soll er meine Telefonnummer suchen und anrufen. Ich followe niemanden mehr: Seitdem ich nicht mit twittere komme, ich wesentlich früher aus dem Büro.

Zu den Microsoft Fanatikern gehöre ich absolut nicht. Daher freut es mich ja umso mehr, dass jetzt nach dem Ende des IE 6 gerufen wird. Mir soll es Recht sein - und sogar viele Microsoft Fans sprechen sich dafür aus.

Der IE 6 ist einfach nicht mehr zeitgemäß und bereitet den Entwicklern zahlreiche Sorgen. Entsprechende Aufrufe werden von mir begrüßt, denn letzten Endes ist der Umstieg einfach nur zu empfehlen - selbst wenn die Leute dem Firefox fernbleiben und zum IE 7 wechseln.

Das ist im Endeffekt wie beim Auto: Dort kann es auch lohneswert sein, die Engine bzw. den Motor ein wenig zu frisieren. Selbst einen schweren und trägen Diesel kann man per Diesel Tuning richtig spritzig machen und dann macht das Fahren mehr Spaß.

So ist es im Endeffekt auch beim Webbrowser: Die Browser der aktuellen Generation sind einfach flotter. Man denke nur an die Javascript Engine von Google Chrome

Bei Begriff Latitude dachte ich bisher immer an Dell Computer bzw. Laptops. Doch wie es aussieht, hat sich nun Google den Begriff gekrallt und veröffentlich eine Software bzw. einen Webservice, mit dessen Hilfe man sehen kann, wo sich andere aufhalten.

Im Grunde genommen ist dies der Anfang der totalen Überwachung - allerdings auf freiwilliger Basis. Alles was man dazu benötigt ist ein Endgerät mit mobilem Internetzugang (wohl besser per Flatrate), ein GPS Modul sowie Google Latitude. Anschließend kann man seinen Standort sharen, damit die Freunde Bescheid wissen.

Ich würde es ja mal gerne ausprobieren, doch ein iPhone, Blackberry oder G1 ist mir einfach zu teuer. Vermutlich wird es bei mir noch Jahr dauern. Bis dahin werde ich weiterhin Cliparts designen. Sofern Latitude auch für Linux kommt, würde ich sogar dafür eines anfertigen bzw. dann ein Icon.

Ich hasse Hochzeiten. Mehr muss ich eigentlich gar nicht sagen. Schon eingeladen zu werden ist schlimm, doch dem eigenen Bruder auch noch bei den Vorbereitungen seiner Hochzeit helfen zu müssen, ist der absolute Alptraum. Aber er braucht meine Hilfe: Wer im Rathaus auf der Poststelle arbeitet, ist im Organisieren meist nicht ganz so begabt :-)

Daher darf ich mich mit verschiedensten Themen wie der Vorbereitung etc. abplagen, was nicht gerade einfach ist. Da habe ich aus lauter Verzweiflung einfach mal die Suchmaschinen im Internet angeworfen und geschaut, was andere Blogger so zu berichten haben. Ist wirklich interessant, was es da so gibt. Das Spektrum reicht von Abnehmtipps bis hin zu kasachischen Hochzeiten.

Ebenso findet man einiges über ausgefallene Hochzeiten sowie dem Wunsch nach Gästen. und natürlich Sprüche zur Hochzeit. Da kann ich nur meine Hochzeitsgrüsse anschicken, in der Hoffnung, es zu überstehen und nie selbst heiraten zu müssen.